Katzen sind sanftmütige Wesen, anschmiegsam kuschelig und lieb, für die Katzenliebhaber zumindest. Doch für Menschen, die unter der Ailurophobie leiden, ist die Anwesenheit einer Katze mit Angst und Panik verbunden. Begleitet wird die Panikattacke von Herzrassen, Schwitzen, Zittern und Schwindelgefühlen. Wie bei jeder Phobie gibt es bei der Katzenphobie sowohl tief liegenden Ursachen als auch Wege um die Angst zu überwinden.
Die Ursachen der Ailurophobie
Häufig entsteht die Katzenphobie bereits in der Kindheit durch ein traumatisches Erlebnis. Gerade in jungen Jahren erleben die Kinder die anschmiegsamen Tiere als äußerst bedrohlich, sei es der Blick oder weil sie manchmal unberechenbar erscheinen. Es kommt schon vor, dass eine Katze verletzt oder kratzt, vor allem wenn sie sich selbst bedroht fühlt. Solche schlechten Erfahrungen können sich dann beim Kind einprägen und eine Abneigung und Vorsicht allgemein gegenüber Katzen entwickeln. Andersrum kann aber auch die Ursache für die Phobie sein, dass bereits ein Elternteil unter der Ailurophobie litt und durch das Verhalten auf das Kind es übertragen hat. Im Laufe der Jahre, bis hin zum Erwachsenen Alter kann aus diesen geprägten Erfahrungen die Ailurophobie entstehen. Problematisch wird, wenn die Betroffenen die Gründe für die Angst selbst nicht beantworten können. Unabhängig von den Ursachen ist auch hier der Weg aus der Angst, wo die Angst liegt. Dies ist die Konfrontationstherapie.
Tipps und Therapiemöglichkeiten gegen der Katzenphobie
Sicher löst schon der Gedanke daran, eine Katze in der Nähe zu haben, Angstsymptome aus, dennoch ist es Wert, sich der Angst zu stellen. Je nach dem Grad der Ausprägung, gibt es zwei Wege, um die Angst zu überwinden:
- Die Desensibilisation: Stellen Sie sich zunächst einmal gedanklich den Anblick oder Annäherung einer Katze vor. Sobald negative Gefühle aufkommen, ersetzen Sie diese durch positive Gedanken. So gehen Sie schrittweise vor, bis der Gedanke, einer Katze zu berühren, keine Angst und Abneigung auslöst.
- Wenn die Ängste gedämpft sind, nehmen Sie ein Plüschtier Katze in die Hand und arbeiten weiter mit den Bildern. Ist dies geschafft, können Sie sich mit eine lebendigen Katze konfrontieren.
- Besuchen Sie Freunde die im Besitz einer Katze sind und beobachten ihr Verhalten. Wenn Sie sich es zumuten, versuchen Sie die Katze vorsichtig am Fell zu streicheln. Eventuell besteht die Möglichkeit, die Katze für paar Tage zu sich nach Hause zu nehmen.
- Die direkte Konfrontationstherapie: Hierbei geht es um die direkte Konfrontation mit der Katze, indem Sie die streicheln sollen und dann zu Hause pflegen.
- Ursachenforschung mithilfe eines Therapeuten
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