Therapiemöglichkeiten und Tipps bei der Erythrophobie
- Ein wichtiger Bestandteil bei der Bewältigung von dem Erröten ist die kognitive Verhaltenstherapie. Dabei bekommen Sie nicht nur Tipps und Ratschläge, um das Erröten zu vermeiden, sondern finden mithilfe des Therapeuten raus, in welchen Situationen es passiert und wo die Ursachen liegen. Dies geschieht durch das Erkennen und Ändern der denk und fühl – Muster. Ein weiterer Schritt, ist das Erlernen mit dem Umgang des Errötens. Durch die Verhaltenstherapie wird ihr Selbstwertgefühl gestärkt, so dass Sie selbstsicher vor Menschen auftreten.
- Bei sehr schwerer Ausprägung der Erythrophobie kann die medikamentöse Behandlung in Notfällen hilfreich sein, jedoch setzen sie das Rot werden nicht ab. Alternativ können auch Bachblüten helfen. Hierbei sind die Bachblüten Aspen und Mimulus das beste Mittel.
- Mithilfe von dem autogenem Training, kann die Erwartungsangst vor dem Rotwerden verhindert werden. Atemtechniken helfen Ihnen, die Angst rot zu werden zu überwinden.
Weitere Tipps:
- Vermeiden Sie, so gut es geht, zu beobachten, ob Sie rot werden und dies zu unterdrücken, weil dadurch das Gegenteil eintritt, das Erröten.
- Auch das Warten und Grübeln der Angst vor Erröten ist kontraproduktiv.
- Der Besuch einer Selbsthilfegruppe, gibt Ihnen das Gefühl, nicht alleine, verstanden und unter Gleichgesinnten zu sein.
- Indem Sie den Auslöser beobachten und kommentieren, können Sie mit einem Schritt für Schritt Konfrontationsplan lernen, sich Ihren Ängsten zu stellen, um damit besser umgehen zu können.
- Wenn Sie in eine peinliche Situation mit dem rot Werden geraten, kann in manchen Fällen helfen zu zählen, bis die Situation vorbei ist.
Gehen Sie nicht in die Isolation und Verzweiflung, sondern stellen Sie sich der Problematik und erforschen die Gründe dafür.