Bei der Phagophobie handelt es sich um eine Schluckangst. In der Regel leiden die Betroffenen an einem eingeschränkten Essverhalten, haben Schwierigkeiten feste Nahrung zu sich zunehmen und es entsteht ein Gefühl des Erstickens.
Symptome und eindeutige Anzeichen
Menschen die unter einer Schluckangst leiden, sind zum Teil nicht in der Lage feste Nahrung zu sich zunehmen. In den meisten Fällen entsteht die Phobie durch eine Situation, in der sich die Betroffenen an einem Stück Brot, Wurst oder sonstige Nahrung, verschluckt haben. Viele der Menschen, können seitdem nicht mehr Nahrung an sich heran lassen und es entsteht somit eine Blockade. Durch die übermäßige Vorsicht beim Essen, die die Betroffenen entwickeln, kann dies sogar bis zum Tode führen. Allerdings sterben sie nicht am Ersticken, sondern an einem Kollaps.
Die Schluckangst kann in jedem Alter auftreten. Experten haben festgestellt, das die Krankheit bei drei Altersgruppen besonders häufig auftritt. Kleinkinder, die zu häufig schlingen, ältere Menschen, deren Speisen in der Zahnprothese hängen bleibt und somit schneller unerwartet Nahrung in die Speiseröhre gelangen kann und Erfolgsmenschen, die sich nicht nur auf ihre Nahrungsaufnahme konzentrieren, sondern nebenbei sich noch mit anderen Dingen beschäftigen.
Bei der Phagophobie sind die Symptome sehr eindeutig. Der Betroffene empfindet Angst und Furcht, Schweißausbrüche, Zittern, Gewichtsverlust in kürzester Zeit, Panikattacken, Atemnot und ein eingeschränktes Denk-und Sehvermögen.
Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten
Betroffene suchen in der Regel erst sehr spät professionelle Hilfe, daher ist die Schluckangst weitgehend unbekannt, sowohl bei Ärzte als auch bei Psychologen. Es gibt aber einige Möglichkeiten, um die Krankheit zu heilen. Hier wäre die Ergotherapeie sinnvoll aber auch Tai Chi um zu lernen, seinen Körper und Geist besser zu kontrollieren. Patienten sollten sich auch über einen psychosomatischen Aufenthalt in einer Klinik Gedanken machen, um dort mit Ärzten, Ernährungsberatern und Psychologen, einen Weg aus der Krankheit zu finden.