Ursachen, Behandlung und Tipps zum Thema Angstzustände

Karzinophobie – Angst vor Krebs

KrebsangstKrebs wird als die gefährlichste Erkrankung angesehen, die viel Angst und Ohnmachtsgefühle aus macht. Wird man einmal davon betroffen, ist die Angst vor Krebs auch selbstverständlich, denn Krebst ist eine existenzielle lebensbedrohliche Erkrankung. Doch gibt es auch Menschen, die ohne organisch an Krebs erkrankt zu sein, täglich von diese Angst erfüllt sind. Dann ist die Rede nicht von der Krebserkrankung, sondern von der Karzinophobie, eine hypochondrische psychosomatische Störung. Genauso wie die Krebserkrankung selbst, hat die Karzinophobie also die Angst vor Krebs  ihre Ursachen mit  guten Heilungschancen.

Die Angst vor Krebs hat nicht nur Ursachen, sondern Nutzen und Sinn für den Betroffenen

Hinter jede Erkrankung, gleich ob organisch oder psychosomatisch, steckt nicht nur eine Ursache, sondern auch ein Nutzen der Erkrankung für den Betroffenen. Diese sind wiederum in den Symptomen zu entschlüsseln. Auch die Entstehung der Krebsangst hat unterschiedliche und individuelle Ursachen, mit folgenden Hintergründen:

  • Das Lernen unseren Körpers in der Kindheit ist für uns als Erwachsener von großer Bedeutung. Haben wir nicht gelernt unseren Körper zu vertrauen und zu kennen, können im späteren Alter schon alltägliche Veränderungen als Warnsystem gesehen und empfunden werden.
  • Die Fehldiagnose durch den Arzt, oder die Aussage über das erhöhte Krebsrisiko.
  • Stressempfindlichkeit lässt den Körper krank fühlen mit Konfrontation körperlichen Beschwerden.
  • Die Einstellung zu Krankheit und Gesundheit: ist die Überzeugung da, dass körperliche Beschwerden immer auf körperliche Symptome zurückzuführen sind, können schon kleinste Missempfindungen als Krebs oder andere Erkrankung interpretiert werden.

Die Krebsangst ansehen und die Zukunft zulassen – so finden Sie den Ausweg

  • Um dies zu tun, sind viele Fragen an sich selbst zu stellen: was ängstigt mich an der „Krebserkrankung“ ? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, an Krebs erkrankt zu sein wirklich?
  • Auch wenn die Angst vor Krebs als lebensbedrohlich erscheint, kann und will sie unter Umständen ein Bedürfnis erfüllen und kompensieren. Folgende Fragen sind möglich:Welchen Sinn hat die „Krebserkrankung“ für mich, welche Bedürfnisse könnten dahinter stecken: Hilferuf, Schuldgefühle, Bedürfnis nach Fürsorge und Rückhalt? Es ist wichtig die Angst zu verstehen, den sie ist der Schlüssel zur Seele.
  • Holen Sie sich Hilfe durch eine psychologische Therapie.
  • Fragen Sie Ärzte und lesen Sie viel über die Krebserkrankung. Das Verstehen der Entstehung von Krebs mit den Stufen und Risiken, kann die Angst um einiges senken.
  • Mit Achtsamkeitstraining stärken Sie die Wahrnehmung und das eigene Körpergefühl. Das Bochumer Gesundheitstraining, das von den Krankenkassen angeboten wird, ist ein ganzheitliches Konzept, das helfen kann.




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