Bei der Ergophobie handelt es sich um die Angst vor Arbeit. In der Regel ist es sehr schwer, zum Teil unmöglich einen Ergophobiker in das Arbeitsleben wieder zu integrieren. Der Betroffene hat keine Angst davor zu arbeiten, sondern vor den möglichen Umständen, die ihm auf Arbeit passieren können.
Symptome und eindeutige Anzeichen
Es gibt mehrere Verhaltensweisen eines Ergophobikers. Entweder bemüht sich der Betroffene stark um Arbeit, hat aber enorme Schwierigkeiten die Arbeitsstelle zu halten oder die Fähigkeit zu arbeiten bleibt völlig aus und der Gedanke an ein Vorstellungsgespräch oder an eine Bewerbung, löst Panik in ihm aus. Auslöser für solch eine Krankheit kann Beispielsweise ein dramatischer Mobbing-Vorfall durch ehemalige Arbeitskollegen sein oder ein traumatisierendes Erlebnis in der Kindheit.
Betreten Ergophobiker einen Arbeitsplatz, entdecken Arbeitskleidung oder denken an die Arbeit, kann es zu folgenden Symptomen kommen : Panikattacken, Atemnot, Schweißausbrüchen, Sprach-und Denkstörung, Konzentrationsstörung, Zittern, Schwindel und auch Übelkeit. In schwerwiegenden Fällen kann es zu körperlichen Erkrankungen oder sogar zu temporären Ganzkörperlähmungen kommen.
Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten
Da die Ergophobie noch relativ unbekannt ist, sollte sich der Betroffene vorab Gedanken machen, welchen Psychologen beziehungsweise Psychotherapie er wählt. Hat der Betroffene dann den richtigen Spezialisten gefunden, wird durch mehrere Therapiesitzungen, Schritt für Schritt, ein Weg in ein neues Arbeitsleben gefunden.